Beginn der neuen intermodalen Verbindung zwischen Italien und Deutschland für Arcese

Der ab Mitte Januar verkehrende intermodale Güterverkehr zwischen Bologna und Köln führt durch den neuen Ceneri-Tunnel, der Mittelitalien direkt mit dem Ruhrgebiet verbindet

Dank der Vereinbarung zwischen Arcese und Tx Logistics - einem Unternehmen der Mercitalia-Gruppe - wird Anfang 2021 ein neuer intermodaler Frachtverkehr über den Schweizer Korridor zwischen dem Interporto Bologna (Italien) und dem TKN-Nordterminal Köln (Deutschland) eingeweiht.

Die neue Strecke Bologna-Köln, die ab Mitte Januar mit 5 Abfahrten pro Woche und einer Transitzeit von weniger als 20 Stunden in Betrieb geht, wird die Regionen Emilia, Toskana und Marken direkt mit dem Ruhrgebiet verbinden und den Transport von bis zu 15.000 großvolumigen Sattelaufliegern (P400) pro Jahr ermöglichen. Dank dieser Neuheit erweitert sich das multimodale Netzwerk von Arcese, das heute Verbindungen in ganz Europa - von Spanien bis Rumänien und von der Türkei bis Skandinavien - mit mehr als 50 täglichen Abfahrten aufweist.

Der Zug Bologna-Köln durchquert den neuen Ceneri-Tunnel, der am 4. September eröffnet wurde und den Schienenkorridor Rotterdam-Genua noch effizienter gemacht hat. Arcese beweist einmal mehr, dass es an der Spitze des intermodalen Transports steht: Es ist in der Tat eines der führenden italienischen Logistikunternehmen, das sich diese wichtige Revolution im europäischen intermodalen Transport zunutze macht.

Der neue intermodale Service bezeugt, dass durch die Partnerschaft mit Tx Logistics das Netz der Verbindungen zwischen Italien und Deutschland erweitert werden konnte“, meint Tobia Mazzi, Transport Purchasing Manager von Arcese, und fährt fort: „Wir sind seit vielen Jahren im intermodalen Güterverkehr in Europa tätig. Diese neue Verbindung ist sowohl eine Antwort auf die wachsende Nachfrage nach kombinierten Straßen-Schienen-Transporten als auch die eingehende Suche nach immer nachhaltigeren Lösungen unsererseits und unserer Kunden.“

Die Aktivierung dieses Dienstes fördert und trägt daher zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene bei, um den Straßenverkehr zu reduzieren und somit die Verringerung der CO₂-Emissionen in die Umwelt zu bewirken. Tatsächlich wurde eine Einsparung von rund 86 % weniger CO₂ im Vergleich zum Straßenverkehr pro Einzelfahrt berechnet.